Sasshi und Arumi sind in dem Abenobashi Shotengai (einem Shopping Distrikt)
groß geworden, und daher schon Freunde von klein auf. Leider ist der Abenobashi
Shotengai im Laufe der Jahre für die Geschäftsleute immer unattraktiver
geworden, so dass ein Geschäft nach dem anderen geschlossen wurde. Auch
Arumis Papa, der ein französisches Delikatessen Restaurant besitzt, ist fest entschlossen, nach Akanko in Hokkaido umzuziehen, eine Entwicklung von der
Sasshi weiß Gott nicht begeistert ist, schließlich möchte er ja seine beste
Freundin nicht verlieren. Auch Arumis Großvater wehrt sich, von seinem
geliebten Abenobashi Shotengai Abschied zu nehmen, doch scheint daran kein Weg
vorbei zu führen. Während Sasshi noch mit Arumi auf dem Dach des Restaurants
ihres Vaters Trübsal bläst, fällt ihm die Pelikanstatue auf dem Dach auf, und
er wundert sich, wieso dort eine Figur steht, wenn man sie von der Strasse aus
nicht sehen kann. Von der Neugier gepackt, forschen die beiden nach, und
finden schließlich heraus, dass der Pelikan einer von vier Schutzgöttern ist,
die an den vier Ecken des Abenobashi Shotengai damals aufgestellt wurden. Dazu
gehören ein Vogel, ein Tiger, ein Drache und eine Schildkröte, die sie nach
einigem Überlegen auch zu noch drei weiteren Geschäften des Shotengai
zuordnen lassen. Während sie noch überlegen, nimmt eine Tragödie langsam
ihren Lauf. Als nämlich Arumis Opa versucht, eine Katze, die es sich auf dem
Schnabel des Pelikans gemütlich gemacht hat, zu verscheuchen, gibt plötzlich das Gerüst, auf dem der Pelikan
steht nach, und Opa und Statue stürzen in die Tiefe. Während die Statue
hinüber ist, kommt Arumis Opa anscheinend noch einmal mit blauem Auge, bzw. einigen Tagen
Krankenhausaufenthalt davon. So groß der Schock der Familie auch ist, am
Entschluss umzuziehen ändert das nichts.
In der Nacht darauf, sieht Sasshi von seinem Bett aus, Drachen in der Luft
fliegen, freut sich zwar, aber schläft trotzdem weiter, und am nächsten Tag,
als er Arumi an einem Tempel, an dem gerade ein Paar Senioren Morgengymnastik
machen, die ganze Geschichte erzählt, verwandeln sich vor ihren Augen die
Senioren in Pilze. Die Häuser des Abenobashi Shotengai fallen wie Bühnendekoration um, und
die beiden finden sich in einer Welt wieder, die ein bisschen Ähnlichkeit zu
Frankreich hat, oder anders gesagt, in einer mittelalterlichen Landschaft.
Aus dem Schloss, das ja auf keinen Fall zu Frankreich fehlen darf, kommt alsbald auch Arumis Papa in königlichem Outfit
herausgeritten und verkündet den zwei verdutzten Kindern, dass sie die
Helden sind, die das böse Monster töten müssen. Unsere beiden Helden
sind genauso durch den Wind wie der Zuschauer, denn Arumis Vater erkennt sie
beide nicht und
alle benehmen sich, als ob sie gerade aus einem Rollenspiel entsprungen
wären.
Schließlich bekommen sie noch ein bisschen Geld, um sich für den Kampf gegen
das böse Monster im Abenobashi Shotengai des Mittelalters zu wappnen. Während Sasshi fasziniert Rüstungen begutachtet, lässt sich
Arumi von einem seltsamen Fremden bequatschen und zum Kauf eines Talismans
überreden, der ihr Budget auf null setzt. Schon bald tritt das erste Monster,
wenn man es so nennen darf, auf, die sogenannte "Brust Brust Lady". Doch
Dank der Tatsache, dass die beiden nur einen Talisman als Waffe besitzen, bei
dem sich Arumi weigert ihn einzusetzten, muss Sasshi bald das Zeitliche segnen.
Zum Glück funktioniert die seltsame Welt wie im Computerspiel, so dass dies noch nicht Sasshis Ende ist. Arumi bringt den Toten einfach zum König, der wiederbelebt ihn und die
Monsterjagd
kann aufs Neue beginnen. Nach
etlichen toten Sasshis, gelangen sie endlich zum Endmonster, eine riesige
Bestie, bei der nur noch der Talismann helfen könnte, der allerdings eine sehr
überraschende Wirkung besitzt wie sich herausstellt.
Letzten Endes schaffen sie es trotz allem, das Monster zu erledigen, und ein Oni
taucht auf, der ihnen einen Wunsch erfüllen möchte. Natürlich wünschen sich
beide, wieder aus diesem verrückten Computerspiel herauszukommen, was der Oni
auch prompt bereit ist, zu erfüllen. Allerdings scheint sein Zauber nicht
richtig zu wirken, denn alsbald finden sich die zwei in einem Zukunfts
Abenobashi Shotengai im Weltraum wieder, wo eine weitere Odyssee in einem Mecha
Computerspiel beginnt.
Wie viele Computerspiele müssen die zwei noch durchleben, bis sie wieder
zurückkehren? Warum sind die Onis so unfähig, und wieso sind sie überhaupt in
eine Welt, die wie ein Computerspiel funktioniert gekommen?
Fragen über Fragen, auf die es im Laufe der 13 Folgen in Mitten von zahllosen
Gagraketen die ein oder andere Antwort
gibt.
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