Wiederwillig werden
Kazuki und seine Freundin Mizuki von ihrem Schulkameraden Taishi auf eine
Dojinshi-Convention mitgeschleppt. Taishi, den beide
schon seit ihrer Kindheit kennen, ist wahrlich ein schräger Vogel. Nicht nur
ist er überzeugter Anime- und Mangafan, er hat auch die Angewohnheit,
Kazuki und Mizuki mit "my brother" und "my sister" anzusprechen und
alle seine Freunde sind für ihn schlicht "Genossen" (im engl.:
"comrades").
Und ganz im Zeichen eines kommunistischen Agitators schwingt auch er gerne
große Reden (ohne dass dann aber Taten folgen würden) und schafft es immer
irgendwie, andere für seine Ziele einzuspannen. Sein großer Traum ist es,
dass einmal eines seiner Dojinshis Weltruhm erlangt. Aber wie geht das,
wenn man nicht zeichnen kann?
Ganz einfach:
Organisation! Wenn er nicht selbst zeichnen kann, dann muss es eben ein anderer
für ihn tun. Wie praktisch, dass sein alter Jugendfreund Kazuki ein
zeichnerisches Talent hat. Bloß steht der wiederum nun nicht so auf Mangas.
Aber da kann ja Abhilfe geschafft werden. Und Dank seiner Überredungskunst
finden Kazuki (und mit ihm seine Freundin Mizuki) sich auf einer Dojinshi-Con
wieder. Anfangs sind beide von der überfüllten Halle und den ganzen Mangafans
eher abgeschreckt, bei Mizuki bleibt das auch so, aber Kazuki macht durch Zufall
gleich Bekanntschaft mit einer Dojinshi-Zeichnerin, mit der er
schnell Freundschaft schließt. Und so führt eins zum anderen und schneller als
ihm lieb ist, findet sich Kazuki bei den Rohentwürfen für seinen ersten
eigenen Manga, natürlich kräftig moralisch unterstützt von Taishi und der
oben erwähnten Freizeit-Mangaka. Schnell findet er Gefallen am
Dojinshi-Universum und versinkt immer mehr in der Arbeit für seinen eigenen
Manga. Das geht natürlich nicht problemlos ab, seine Freundin ist nach wie vor
noch total "Anti-Manga" eingestellt und somit nicht gerade von dem neuen
Hobby ihres Freundes begeistert. Der Weg zum ersten
Manga ist steinig, wie Kazuki und seine Freunde merken, aber im Laufe des
Produktionsprozess lernen sie natürlich auch jede Menge neuer Menschen kennen,
ein sehr niedliches Mädchen, das in einer Druckerei arbeitet, oder eine überzeugte
Cosplayerin, die in einem Anime-Café arbeitet,
wo Kazuki aus Finanznöten nebenher schaffen muss.
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