Cowboy Bebop: Knockin' on Heaven's door  

Titel (+alt.) Cowboy Bebop: Tengoku no tobira
Cowboy Bebop: Knockin' on Heaven's Door
Cowboy Bebop: The Movie
Cowboy Bebop: Der Film
Episodenanzahl -
Kategorie movie
Genre SciFi, Thriller
Erscheinungsjahr 2001
Studio Bandai Visual; BONES; Sunrise
Regisseur Shinichiro Watanabe
Autor Hajime Yatate
Design Toshihiro Kawamoto (Chara)
Kimitoshi Yamane
(Mechanical)
Musik Yoko Kanno
cel Info cels
Guu-rating

Beschreibung

Wir befinden uns auf dem Mars im Jahre 2071. Kurz vor Halloween jagt Faye in ihrem Raumgleiter gerade einen Hacker, als es in Alba City ganz in ihrer Nähe zu einem Zwischenfall kommt. Aus einem Lastwagen, in dem sie selbigen Hacker vermutet hatte, steigt ein großer dunkler Mann aus mit einem auffälligen Tatoo auf der Handfläche, und wenige Sekunden später wird der Lastwagen durch eine gewaltige Explosion in seine Einzelteile zerlegt. Doch als ob das noch nicht genug Aufregung verursachen würde, fallen kurz darauf die sich in der Nähe befindenden Passanten tot zu Boden, als wären sie das Opfer eines biologischen Kampfstoffangriffs geworden.

Zurück auf der Bebop können Faye und ihre Partner Spike, Jet, Ed und Ein das ganze Spektakel über die News noch einmal Revue passieren lassen, nicht ohne die Information, dass ein bis dato unbekannter und nicht nachweisbarer Kampfstoff für das Sterben verantwortlich ist, und auf den Hintermann des Anschlags ein stattliches Kopfgeld von 300 Millionen Woolong ausgesetzt wird. Eine Summe, die unseren "Cowboys" ganz recht wäre, um ihre kohlehydratreichen Mahlzeiten der letzten Wochen in Form von Instant Nudelsuppen mit ein wenig Proteinen aufbessern zu können.

So machen sich also die Kopfgeldjäger zu Nachforschungen auf, um dem Übeltäter auf die Spuren zu kommen, wobei die Teamarbeit - wie schon desöfteren aus der Serie zu entnehmen - nicht zu ihren großen Stärken zählt und jeder von ihnen andere Spuren verfolgt. Jet sammelt Informationen bei einem seiner früheren Kollegen, die einen Pharmakonzern mit dem Kampfstoff in Verbindung bringen. Faye und Ed sind weiter auf der Jagd nach dem Hacker, der mit dem mysteriösen Mann aus dem Lastwagen in Verbindung zu stehen scheint. Währenddessen schaut sich Spike auf dem Schwarzmarkt um, und stößt nach einigem Stöbern in dunklen Winkeln auf eine Murmel, die eine Abart von Lymphozyten enthält (Lymphozyten = weiße Blutkörperchen, die für die spezifische Immunabwehr im menschlichen Körper von Bedeutung sind und im Knochenmark hergestellt werden), die unter Wärmeeinfluss in Nanomaschinen zerfallen (Nanomaschinen = mikroskopisch kleine Maschinen, die aus Proteinen bestehen).

Um sich einige Antworten über diesen mysteriösen Fund zu holen, stattet Spike dem Pharmakonzern einen Besuch ab. Er trifft aber dort auf eine Übermacht an Widerstand, vor allem in Form von Elektra, einer sexy Agentin, die das gleiche Tatoo wie der Attentäter trägt, und der auch mit Spikes klassischer Kampfbesen Technik nicht beizukommen ist. So muss Spike, statt Antworten nur mit neuen Fragen im Gepäck, klein beigeben.
Doch schaffte es Spike wenigstens bei Elektra eine Wanze zu deponieren, und so erfährt er, dass der Konzern mehr über den Attentäter namens Vincent Voolaju und dessen Hintergründe weiß. Als dieser an einer Bahnstation lokalisiert wird, ist auch Spike zur Stelle, wo es zur ersten Auseinandersetzung von Angesicht zu Angesicht kommt.

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)
"Knockin' on heaven's door" ist das erste Abenteuer der Cowboy Bebop Crew, das zeitlich gesehen im letzten Teil der Serie (zwischen Folge 22 und 23) anzusiedeln ist, bevor die Bebop Crew getrennte Wege geht. Für den Movie ist kein Hintergrundwissen erforderlich, so dass auch Neulinge ihren Spass haben werden.

Wie man es schon von der Serie kennt, bietet auch der Kinofilm eine heiße Mischung aus guter Grafik, einem genialen Sountrack und einer spannenden Story mit viel Humor gewürzt.
Das Charadesign wurde eins zu eins aus der Serie übernommen. Die Hintergründe sind, obwohl man das bei dem hohen Standard der Serie kaum für möglich gehalten hätte, noch einmal um einiges detaillierter und mit viel Geschmack gezeichnet worden.

Die Animation und die Kamerafahrten sind flüssig und vor allem bei den Actionszenen und Verfolgungsjagden aufregend in Szene gesetzt.

Yoko Kanno lieferte wieder den Soundtrack, welcher einmal mehr ein mannigfaches Reportoir zu Tage bringt. Vom englischen Pop über die "Bebop" Klänge, die schon die Serie zu etwas besonderen machen ließen, bis hin zu einem Choral ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Der Movie bietet also wieder genau die Mischung, die auch schon die Serie beliebt machte und bleibt somit den Fans treu.

Der japanische Titel "Cowboy Bebop: Knockin' on Heaven's door" wurde beim US Release in "Cowboy Bebop: The Movie" geändert um Rechtsstreitigkeiten mit dem Song "Knocking On Heavens Door" von Bob Dylan zu vermeiden. Im deutschen wurde diese Änderung beibehalten. 
 
 
persönliche Meinung (Shaolan)
Der Cowboy Bebop Movie gehört zum Pflichtprogramm für jeden Fan der Serie und bietet auch für Neulinge eine gute Einstiegsmöglichkeit.
Er bietet eine spannende Story, den unvergleichlichen "Bebop" Humor, eine super Grafik, gute Animation ohne störende 3D Einflüsse und zu guter letzt einen genialen Soundtrack.
Was will ein Anime Fan mehr?
Und für die Deutschen Fans steht ein gutes Release von Columbia Tristar zur Verfügung mit einer gelungenen deutschen Synchro und wahlweise der Originalversion mit guten Untertiteln.
Die Tatsache, dass andere Sprecher als für die ebenfalls in Deutschland erschienene Serie verwendet wurden, kostet höchstens einige Minuten zum eingewöhnen, fällt aber nicht negativ auf, da diese Sprecher ihren Job ebenfalls gut beherrschen.
Für alle also eine unbedingte Empfehlung, die auf Space Cowboys im Anime Format stehen!
persönliche Meinung (Ta-kun)
 
 
 


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