DearS  

Titel (+alt.) DearS
Episodenanzahl 12
Kategorie TV
Genre Comedy, Ecchi, SciFi
Erscheinungsjahr 2004
Studio Dome
Regisseur Suzuki Akira
Chara Designer Ochi Nobutsugu
cel Info CG
Guu-rating

Beschreibung

In Tokyo wohnen seit einiger Zeit nicht mehr nur Menschen. Vor einem Jahr musste ein außerirdisches Raumschiff in der Bucht von Tokyo notlanden und liess einige Außerirdische auf der Erde stranden Seitdem gehören sie zum Alltag der Bürger von Tokyo.
So haben sie schon nach kurzer Zeit die japanische Staatsbürgerschaft erworben und werden von den Bürgern liebevoll als "DearS" bezeichnet was sich aus den englischen Worten "dear friends" zusammensetzt.

In der Bevölkerung selbst sind sie sehr beliebt und verursachen dort wo sie auftauchen  immer eine sehr große Aufmerksamkeit, da deren Schönheit sämtliche Männerherzen höher schlagen lässt.
Natürlich gilt dies auch für die Schüler einer Schule in Tokio die erfahren, dass ihre Klasse dazu auserwählt wurde eine DearS als Schülerin aufzunehmen, damit man noch mehr voneinander lernen kann.

Einzig Ikuhara Takeya ein Schüler besagter Klasse steht dem gesamten DearS Außerirdischen mit viel Skeptik gegenüber. Seiner Meinung nach kann es sich hierbei nur um ein Täuschungsmanöver gerissener ekelerregender Außerirdischer handeln, die nur zur Tarnung die Form von solch zum Größtenteil weiblichen Wesen angenommen haben.
Seine gesamte Alien Phobie ist auf fast schon traumatische Erlebnisse in seiner Kindheit zurückzuführen, in denen er von seiner Sandkastenfreundin Neneko immer überredet wurde mit ihr "harmlose" SciFi Filme anzusehen.

Das Schicksal nun hat mit ihm kein Einsehen, da gerade er es ist, der auf dem Nachhauseweg ein zerlumptes umherirrendes Mädchen rettet, das ansonsten von einen LKW erfasst worden wäre. Bevor er es überhaupt richtig realisiert verwandelt sich das Mädchen und küsst ihn mit dem Satz "Von diesen Moment an und in alle Ewigkeit werde ich deine Sklavin sein".
Er wiederum der inzwischen realisiert hat, dass es sich bei dem Mädchen um eine DearS handelt ist natürlich leicht mit der Situation überfordert, doch fällt das Mädchen nun vor seinen Augen in Ohnmacht, was an ihren mittlerweilen riesigen Hunger liegt. Dabei verwandelt sie sich wieder zurück, das heißt ihre Uniform verschwindet, so dass nun ein nacktes Mädchen vor ihm liegt. 

Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wickelt er sie wieder in die Lumpen und trägt sie zu sich nach Hause, da er ansonsten keine andere Möglichkeit sieht.

Dies ist der Beginn der Geschichte bei der "Ren" so wie er das Mädchen nennt bei ihm weiter wohnen wird. Da DearS sehr intelligent sind und eine genetisch bedingte Fähigkeit haben schnell neue Sprachen zu erlernen schafft Ren es mit Hilfe von Takeyas Sandkastenfreundin Neneko innerhalb nur einer Nacht japanisch zu sprechen.

Neneko nun ist eine auf den ersten Blick gelangweilte Person, immer mit einem eher uninteressierten Blick. Sie ist nicht sonderlich groß, trägt eher Jungenkleider und nie Kleider oder Röcke und ist auf Grund ihrer Brille und auch eher nicht mädchenhaften Frisur nicht gerade der Männerschwarm. Doch ist sie sehr intelligent und hegt insgeheim wohl auch für Takeya Gefühle, die sie aber sorgsam vor ihm verbirgt.

Ren nun ist da eher das Gegenteil, wie alle DearS hat sie einen perfekt gebauten Körper, ihre Uniform betont dies noch um einiges mehr. Die Tatsache, dass sie Takeya immer mit "Master" anredet und sich selbst als seine "Sklavin" bezeichnet trägt allerdings nicht gerade zum harmonischen Verständnis untereinander bei, was aber schon allein daran liegt, dass Takeya hinter dem Ganzen immer noch einen Alien Invasionsplan vermutet.

Um nicht Verdacht zu erregen, warum bei ihm eine DearS wohnt wird Ren als die Austauschschülerin von seiner Schule ausgegeben und besucht diese von nun an auch regelmäßig.

Doch kommen mehr Probleme auf als erwartet. Natürlich taucht die richtige Austauschschülerin Miu auf, welche die Konkurrenz DearS überhaupt nicht akzeptieren möchte.
Darüber hinaus scheint eine bestimmte Abteilung der DearS nach einer verschwundenen "Zero-number" zu suchen.
Was es nun mit Ren wirklich auf sich hat, welche Sklavendienste Ren ihren Takeya erfüllen wird, was Neneko dazu sagen wird und was es überhaupt mit dieser "Master" und "Sklaven" Sache auf sich hat wird erst im Laufe der Zeit gelüftet.

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)
Grafisch gesehen nichts Besonderes. Bessere Charazeichnungen werden nur als Standbilder in Szene gesetzt. Ren als auch Miu haben darüber hinaus eine sehr riesige Haarpracht, die in den meisten Fällen leider auch nicht animiert ist, sondern statisch ist, was nicht gerade zu einen fließenden Gesamteindruck beiträgt.

Die bgm ist unauffällig. Erwähnenswert ist das opening das mit dem Refrain "I'm your slave" sehr niedlich daherkommt.

Die japanische Synchro ist ohne Beanstandung durchaus gelungen und gut besetzt. 

Sehr interessant von den Charakteren ist Neneko, die man als sehr sympathischen Chara ins Herz schließen wird.
Dagegen kommt Takeya als etwas begriffsstutzig daher, der die "Master" Betitelung immer peinlich berührt abtut und sich nie richtig damit auseinandersetzt.
Witzig ist vor allem Takeyas Lehrerin, die als frühere Porno Darstellerin ihre ganz eigenen Strafarbeiten verteilt...
 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Der Anime war eine Enttäuschung für mich. Dabei hätte ich über die grafischen Schwächen noch hinwegsehen können, doch die Entwicklung der Charas schreitet in den 12 Folgen IMO einfach nicht voran. Takeya versucht nie Rens Situation zu verstehen, warum sie ihn als Master und sich selbst als seine Sklavin bezeichnet.
Da war in Clamps Chobits im Vergleich mehr Entwicklung, wo sich der Hauptchara
Hideki im Laufe der Zeit sehr viele Sorgen um seine "Chii" macht und dabei dies sehr gefühlsbetont in Szene gesetzt wird.
Solche gegenseitigen Gefühle füreinander fehlen im DearS Anime vollkommen. 
Es scheitert einfach an der Sturheit des Hauptcharas, der zu verschlossen und voreingenommen den Außerirdischen gegenüber steht. Dass dies in den ersten Episoden durchaus in Ordnung ist
steht außer Frage, aber die komplette Serie lang? Nein, mich konnte die Serie daher überhaupt nicht überzeugen, es gibt genug andere ecchi maiden Serien, die um vieles intelligenter und besser in Szene gesetzt wurden.
 
 
 


back