Die Zukunft sieht in Masakazu Katsuras DNA2 nicht ganz so rosig
aus. Man hat mit einer gewaltigen Überbevölkerung zu kämpfen, die in der
Vergangenheit von einem sogenannten Megaplayboy verursacht wurde. Dieser war ein
noch größerer Superstecher als Mc Gyver, so dass er 100 Nachkommen in die Welt
gesetzt hat, von denen die Jungs wiederum die Gene eines Megaplayboys geerbt haben. Den
Rest ist Geschichte. Denn, wer die Gene hat, lebt sie auch aus, und
so kam es eben zu genannter Überbevölkerung. Um diese Entwicklung zu verhindern,
wird Karin auf eine Mission in die Vergangenheit geschickt, in der sie mit Hilfe
einer DNA Patrone den allerersten Megaplayboy zu einem ganz gewöhnlichen Jungen
verwandeln soll. Als sie endlich auf den zukünftigen Megaplayboy Junta
trifft, zweifelt sie doch etwas an seinen Liebeskünsten, denn Junta ist nicht
gerade ein Mädchenschwarm und hat dazu noch eine, nennen wir es mal dumme
Angewohnheit, die seinem Job als Megaplayboy doch recht lästig sein könnte: Er
hat eine Mädchenallergie, durch die er sich jedes Mal übergeben muss, wenn er
es mit Mädchen zu tun bekommt. Von ihrer Skepsis allerdings wenig beeindruckt
führt Karin ihren Auftrag aus, nimmt Kontakt mit Junta auf, geht mit ihm in ein
Cafè, und knallt ihn mit ihrer DNA Pistole vor aller Augen nieder.
Die Geschichte könnte hier schon zu Ende sein, für Karin
ein Happy End, in dem ihrem Traum von einem schönen Haus mit großem Garten,
einem süßen Haustier und einem netten Ehemann nichts mehr im Wege stünde, und
Junta wäre zwar nicht von seiner Mädchenallergie los gekommen, allerdings würde
er auch nicht mit der Schuld an einer zukünftigen Überbevölkerung als Arsch der
Welt dastehen. Doch leider ist Karin ein unglaublich schusseliges Mädchen, das
in der Zukunft die Patronen vertauscht hatte, und dadurch Junta eine falsche DNA
Dosis verabreicht hat. Die Katastrophe ist perfekt, denn erst durch Karins
Eingriff verwandelt sich Junta in den gefürchteten Megaplayboy,
dem kein Mädchen widerstehen kann (Karin eingeschlossen). Allein Ami, Juntas
Jugendfreundin, scheint dem Charme des Megaplayboy gewachsen zu sein, was daran
liegen könnte, dass sie vielleicht doch mehr für den echten Junta empfindet, als
sie sich selbst eingestehen möchte. Zum Glück hält Juntas Verwandlung
noch nicht lange an, so dass Karin ihren Fehltritt wieder gutmachen kann, wenn
sie verhindert, dass die Gene des Megaplayboy von Junta entgültig Besitz
ergreifen können. Klar, dass ihr der "echte" Junta im Laufe der Mission auch ans
Herz wächst, und eine Dreiecksbeziehung alla Video Girl nicht
ausbleibt.
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