Der Titel "Futakoi" steht für zwei
unterschiedliche Anime von zwei unterschiedlichen Studios, basierend auf dem
selben Projekt des Dengeki G’s Magazines! Es waren von Anfang an zwei
thematisch komplett unterschiedliche Serien geplant, wobei das eine Futakoi in
kanji und das andere in katakana geschrieben werden sollte.
Dabei wurde das eine Futakoi eine romantische
Comedy Serie, in der alle Zwillingspaare zu sehen sind.
Das andere Futakoi sollte das Hauptaugenmerk
auf die Zwillinge Sara und Souju legen. Bei diesem nun setzte sich der Titel
"Futakoi Alternative" durch. "Alternative" baut nicht auf
"Futakoi" auf, denn beide Serien unterscheiden sich nicht nur
genremäßig, auch die Zielgruppe, an die sich "Futakoi Alternative"
richtet, ist eine deutlich ältere als die von "Futakoi".
Grafisch und animationstechnisch kann sich
Futakoi Alternative sehen lassen, denn sowohl die Hintergründe als auch das
Charadesign bestechen durch eine liebevolle und sehr detaillierte Ausarbeitung,
wodurch es seinem Zwillingsanime "Futakoi" hier bei weitem überlegen
ist.
Erwähnenswert sind die oft gegensätzlichen
und unterschiedlich gehaltenen Episoden, in denen man die ganze Bandbreite von
abgedrehter Comedy mit witzigem SD-Einsatz über wirre logikfremde Folgen bis
hin zu dramatisch traurigen Episoden geboten bekommt. Der teils melancholische
Unterton verschafft der streckenweise ausufernden Serie trotzdem eine
Ernsthaftigkeit, so dass die mehr als konfusen Elemente den Anime nie ins
Lächerliche abgleiten lassen.
Sowohl das Opening Theme "New World"
von Bae Yu Mi als auch die Endings von "eufonius" ("Bokura no
Jikan", "memory", "with you" und "stick with
me") sind Stücke, die einen im Gedächtnis bleiben werden. Dabei
unterstreicht das Opening die Abgedrehtheit der Serie, während das Ending die
gefühlvolle Seite des Anime hervorhebt.
Die BGM unterstreicht die jeweiligen Szenen
gekonnt. Erwähnenswert ist vor allem der markante Gitarrensoundtrack in Folge
5.
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