Armer Hale! Gerade als
er den oberfiesen Bösewicht in seiner Spielkonsole fertiggemacht hätte, drückt
seine Mutter den Reset Knopf, und schickt ihn zum Einkaufen auf die
Bananenplantage! Nun stellt sich die Frage, welcher normale Mensch kauft
denn seine Bananen direkt von der Plantage? Die Erklärung ist einfach,
denn Hale und seine Mutter leben in einem kleinen Dorf im Dschungel, wo man
seine Lebensmittel selbst fängt oder besorgt.
Zurück zur Handlung: Hale pflückt gerade seine Bananen, als ein riesiger Schatten auftaucht,
ein Monster, dass es auf ihn abgesehen hat. In Panik versucht er diesem riesigen
Schatten zu entkommen, rutscht aus, so dass er gefressen
wird, was er ein paar Minuten später, dem Wahnsinn nahe, seiner Mutter versucht
zu erklären. Der Tatsache, dass er eigentlich gefressen sein sollte, ist es zu
verdanken, dass ihm seine Mutter kein Wort glaubt, und lieber mit den anderen
Dorfbewohnern auf die Jagd geht und sich nebenbei noch betrinkt.
Später am Abend bringt sie ein armes kleines Waisenmädchen nach Hause, das mit
ihrem lieben Blick und ihrem süßen Lächeln gleich Hales Herz um einige
Frequenzen höher schlagen lässt, und von jetzt an bei ihnen wohnen soll. Doch
am nächsten Tag traut er seinen Augen nicht, da sich ihr nettes Gesicht in
einen völlig dämlichen und gelangweilten Gesichtsausdruck verwandelt hat, und
auch die Tatsache, dass sie Bananen mit der Schale und nebenbei auch Hales
besten Vogelfreund Hee verschlingt ohne hinterher Reue zu zeigen, fördert nicht
unbedingt die freundschaftliche Beziehung zu ihr.
Schließlich findet
sich Hale in einer Welt wieder, in der neben einer skurilen Umgebung auch zwei
Menschen und sein Vogel Hee leben. Zum Glück spuckt Guu ihn abermals wieder
aus, so dass er nicht den Rest seines Lebens in ihrem merkwürdigem Bauchinneren
verbringen muss.
Jedenfalls muss der
arme Hale noch viel Schockierendes durchmachen, was ihn schier zur Verzweiflung
treibt, und uns Betrachter eine Lachsalve nach der anderen bringt, nicht nur
durch Guus Aktivitäten, sondern auch dadurch, dass sich die skurilsten Menschen
der Welt in dieses Dorf verirrt zu haben scheinen, z.B. ein Lehrer, dessen
einziger Unterricht aus Schlafen besteht, ein Bürgermeister, dessen Brusthaare
eher eine riesige Afrofrisur geworden wären, ein Junge, der kein Wort ohne nervtötendes
Gelächter von sich bringt, ein Schularzt, der nur süße Mädchen nett behandelt
(bzw. überhaupt behandelt!), und und und!
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