Last Exile   

Titel (+alt.) Last Exile
Episodenanzahl 26
Kategorie TV
Genre Action, SciFi
Erscheinungsjahr 2003
Studio GONZO DIGIMATION
Regisseur Chiaki Koichi
Design Horiuchi Osamu, Maeda Mahiro, Murao Minoru, Murata Range
cel Info CG, 3D
Guu-rating

Beschreibung
Prestel ist eine Welt die an das Mitte-Ende des 19ten Jahrhunderts in Europa erinnert, wo die industrielle Revolution voranschreitet, allerdings Adel und Rang weiterhin einen wichtigen Stellenwert haben. 
Wasser ist ein kostbares Gut in dieser Welt, das sogar in diverse Güteklassen unterteilt wird, so dass sich normale Bürger nur zu Festtagen Wasser der höheren Qualitätsklassen leisten.

In dieser Welt leben der 15 jährige Klaus Valca und die gleichaltrige Lavie Head. Beide haben ihre Eltern verloren und leben seitdem zusammen. Sie nutzen ein Van Shiff (kleines fliegendes/schwebendes Flugzeug), das Klaus Vater gehörte um über die Runden zu kommen.
Mit diesem transportieren sie Nachrichten in andere Gegenden und ermöglichen so eine Kommunikation in einer Welt, die keine Telefone/Telegraphen kennt.

In ihrer Freizeit nehmen sie an Van Rennen Teil, bei denen es verlockende Preisgelder zu gewinnen gibt, doch nehmen daran natürlich viele andere Piloten mit teils viel besseren Maschinen teil.

Ihr wahrer Traum ist es allerdings den Sturm mit dem Namen "Grand Stream" zu durchfliegen, an dem bereits ihre Väter gescheitert waren.
Eines Tage nun retten sie ein mysteriöses Mädchen aus einem abgestürzten Van Schiff. Bevor der Pilot stirbt, übergibt er ihnen das Mädchen und die Nachricht die eine Wichtigkeitsstufe besitzt, wie sie Klaus noch nie zuvor gesehen hat.

Um die elfjährige Alvis Hamilton sicher abliefern zu können, müssen sie seltsamen futuristisch aussehenden Robotern entkommen, die ihnen auf den Fersen sind.

Schließlich schaffen sie es das Kind am vereinbarten Treffpunkt abzuliefern, dort wartet neben den Verfolgern aber noch eine weitere Überraschung auf die beiden, denn ein großes Luftschiff namens Silvana, das auf ganz Prestel als Söldnerschiff berüchtigt ist nimmt das Kind entgegen.

Dies ist der Anfang einer abenteurlichen Geschichte, bei denen die beiden Hauptcharaktere zwischen die Fronten der zwei verfeindeter Nationen auf Prestel den von Anatorel und Dysis geraten. Warum die elfjährige Al dabei ein wichtiger Schlüssel zum sagenhaften Last Exile ist und wer die seltsamen weiß gekleideten Fremden in ihren futuristischen Flugrobotern sind, kommt erst langsam im Verlauf der Serie ans Tageslicht.
     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Last Exile wurde als die beste Neuveröffentlichung des Jahres 2003 gefeiert. In der Tat ist die technische Qualität der Animationen einwandfrei und überzeugt gekonnt. Was man von den 3D Einsätzen nicht immer sagen kann. Dabei sind vorwiegend die Van Flugzeuge als auch Expolsionen und damit Rauschschwaden 3D. Die Tatsache, dass diese kleinen Flugzeuge schweben können, macht eine Animierung zwar sicherlich wesentlich einfacher, lässt aber ein gewisses Maß an Aerodynamik dadurch auf der Strecke. Während riesige Rauchschwaden von getroffenen Schiffen sehr gut in Szene gesetzt wurden, und diese sich, wie auch die großen Kampfschiffe selbst meist sehr gut in die normale Szenerie einfügen, ist das bei den kleinen Van Schiffen oft nicht der Fall. Darüber hinaus erinnern die Van Rennen sehr stark an die Pod Rennen in Star Wars, was auch nicht unbedingt positiv zu werten ist.

Da der Handlungsfaden nach einigen Episoden aber eine Komplexität und Vielschichtigkeit an den Tag legt, der auch aus verschiedenen Perspektiven her angelegt ist, lässt dies über solche Dinge gnädig hinwegsehen.

Die Hintergrundmusik ist passend zu den Szenen abgestimmt und unterstreicht diese gekonnt.
Die japanischen Synchros sind durchweg professionell, hervorzuheben ist besonders Dio Erakurea von den Guild, dessen Sprecher diese besondere Rolle hervorragend meistert. 

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Last Exile gehört auf jeden Fall zu der Sorte Anime, die man sich mal näher angeschaut haben sollte. Dabei macht es der Anime am Anfang einem nicht unbedingt einfach auf ihn einzugehen. Die ungewohnte Animation der 3D Luftschiffe, das damit verbundene Van Rennen sowie eine noch nicht klar erkennbare storyline in den ersten Episoden machen den Einstieg nicht leicht.

Lässt man sich aber weiter auf den Anime ein, nimmt er einen bald gefangen und entführt einen in eine atemberaubende Welt, die man sehr lieb gewinnen wird. 
 
 
 


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