Lily C.A.T.  

Titel (+alt.) Lily C.A.T.
Episodenanzahl -
Kategorie movie
Genre SciFi, Horror
Erscheinungsjahr 1987
Studio Studio Pierrot
Victor Entertainment
Regisseur Hisayuki Toriumi
Chara Designer Yasuomi Umetsu
Yoshitaka Amano
cel Info cels
Guu-rating

Beschreibung

Das Raumschiff Saldes beginnt eine Reise zu einem weit entfernten Planeten, den die Besatzung im Auftrag eines Konzerns erforschen soll. Während sie alle im Hyperschlaf liegen, wird der Computer aktiviert, und ihm der Befehl gegeben einen Gesteinsbrocken aus dem Weltall einzusammeln. Dabei beschädigen die dafür benötigten Greifarme ein Kühlrohr des Schiffes, wodurch der Gesteinsbrocken in das Kühlwasser gelangt, und sich dort auflöst. Als die Besatzung nach dreißig Jahren aus dem Schlaf wieder erwacht, entdeckt der Captain, dass einige Monate nach dem Start des Schiffes eine Nachricht vom Konzern angekommen ist, die vor zwei unautorisierten Personen auf dem Raumschiff warnt. Die Nachricht ist aber an den Stellen gelöscht, an denen die Identitäten der beiden preisgegeben worden wären. Ein weiteres Problem tritt auf, als eines der Besatzungsmitglieder tot aufgefunden wird, und der Schiffsarzt herausfindet, dass er von Bakterien infiziert worden ist, die in seinen Lungen zum Erstickungstod geführt haben. Diesem Vorfall folgen weitere Todesopfer, und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, taucht noch ein Monster auf, während irgendein Unbekannter den Computer zu manipulieren scheint, und gegen die Besatzung einsetzt.

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)
Die Personen sind gut gezeichnet und Schattierungen sind in richtiger Menge eingesetzt worden. Zu bemängeln wäre vielleicht, dass die weiblichen Figuren oftmals etwas zu klotzig wirken, was diesen Figuren zwar etwas den Sex-Appeal nimmt, aber sie trotz allem realistischer erscheinen lässt. Während die männliche Hauptperson und der Captain sehr gut gezeichnet sind, spricht die weibliche Hauptperson einen weniger an, da die Frisur relativ plump wirkt. 

Die Katze, die eine zentrale Rolle in dem Anime einnimmt, ist bedrohlich gezeichnet, was diese von Anfang an dem Zuschauer unsympathisch erscheinen lässt. Man kann also sagen, dass allein schon durch die Art der Zeichnungen viel Stimmung vermittelt wird.

Die Hintergrundmusik untermalt den Anime sehr gut. Besonders zu erwähnen wäre hierbei der bedrohlich wirkende Klavierpart, der immer einsetzt, wenn der Unbekannte Befehle in den Computer eingibt, die nichts Gutes bedeuten. Das Schlusslied, das auf Englisch gesungen wird, ist nicht Jedermanns Sache da es ziemlich langsam ist, und ohne schönen Refrain.

Die japanische Tonfassung hat einige kleinere Mängel. Besonders störend wirkt dies zum Beispiel, als die Katze sich ganz langsam den Gang des Raumschiffes entlang schleppt, und die lauten Gehgeräusche nie mit der Gehbewegung übereinstimmen. Das Gebrüll der Katze ist dagegen wirklich gut geworden, und es läuft einem eiskalt den Rücken herunter, wenn dieses in Aktion tritt.
 
 
persönliche Meinung (Shaolan)

Wer den ersten Teil der Aliensaga kennt, dem wird sofort in den ersten Minuten auffallen, dass es hier große Übereinstimmungen gibt. Der Computer wird zum Beispiel "Mutter" genannt, das Raumschiff fliegt im Auftrag eines Konzerns, und der Raum, in dem der Hauptrechner steht, sieht wie eine gezeichnete Kopie von dem Computerraum aus dem Alien Film aus. Auch die Tatsache, dass eine Katze an Bord ist, und die Besatzung mehr und mehr von einem außerirdischen Mitbringsel dezimiert wird, dürfte den Alienkennern nicht mehr neu sein. Diese Tatsache aber mindert meiner Meinung nach keinesfalls dieses Anime, da es mit noch einigen Überraschungen aufwartet, die sogar eine noch bessere Wirkung haben, wenn man den Alienfilm bereits kennt. Als Beispiel wäre hier der Android zu nennen, der im Alienfilm ja schließlich durchdreht. 
Was es in Lilly-C.A.T. damit auf sich hat verrate ich lieber nicht, denn die Überraschung möchte ich hier natürlich niemanden verderben.

 
 
 


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