Beschreibung |
Eines Tage taucht vor dem Dorf Emishi ein riesiges
Monster auf, das wie ein Wildschwein aussieht, das über und über mit
wurmähnlichen Schlingen bedeckt ist, und allem, was ihm in die Quere kommt, ob
Pflanze oder Tier, das Leben aussaugt.
Das Ungeheuer entpuppt sich als ein "Tatari Gami", ein verfluchter Gott, der durch ein unendliches Gefühl des Hasses
außer Kontrolle geraten ist, und jetzt wie ein Berserker alles vernichtet, das
Leben in sich birgt. Ashitaka, der zukünftige Anführer des Dorfes, versucht
natürlich das Dorf zu schützen, und das Wesen zu besänftigen, doch muss er
bald erkennen, dass der einstmalige Gott jedes andere Gefühl, außer seine
grenzenlos scheinende Verachtung, seinen Schmerz und seinen Hass verloren hat.
Kurz bevor er Emishi dem Erdboden gleich machen kann und auch ein paar Mädchen
aus dem Dorf zum Ziel des Angriffes werden, tötet Ashitaka das ehemals
göttliche Wesen. Das Wesen zerfällt, und übrig bleibt nur noch das Gerippe,
in das eine große Eisenkugel eingedrungen war. Zu allem Übel hat sich
Ashitaka beim Kampf mit dem Wildschwein eine Armverletzung zugezogen, auf der
nun ein Fluch liegt, der, wie die Dorfälteste verkündet, sich auf den ganzen
Körper ausbreiten wird, und den Tod des jungen Helden besiegeln wird.
Da auf Heilung keine Aussicht besteht, macht sich Ashitaka als letzte Hoffnung
zur Heimat des Tatari Gami auf, um zu klären, was den Waldgott so in Rage
versetzt hat und mit den eigenen klaren Augen zu sehen, was vor sich geht.
Nach einer langen Reise trifft er dort in den "Westlichen Wäldern" auf
Eboshi,
die mit ihrer Gemeinschaft aus starken Frauen und Hilfsbedürftigen, u.a. auch
Aussätzige, um die sich niemand sonst kümmert, ein Eisenwerk errichtet hat,
und dafür den umliegenden Wald roden, um genügend Brennholz und Rohstoffe zu
bekommen. Allerdings hat sich die Gemeinschaft dadurch den Zorn der Waldgötter
zugezogen, die v.a. in Form der Wolfsgöttig Moro, und ihrer "Findeltochter"
Mononoke Hime den Plänen Eboshis heftigsten Widerstand entgegenbringen, so dass
ein wilder Krieg zwischen Mensch und Natur entsteht.
So kommt es, dass während Ashitakas Aufenthalt im Eisenwerk die Wölfe und
Mononoke Hime einen Angriff unternehmen, welche von der Gemeinschaft mit
Schusswaffen entgegnet wird.
Bei dem Versuch ein unnötiges Blutbad zu verhindern, wird er angeschossen und
lebensgefährlich verletzt. Mononoke bringt ihn in den Wald des Shishi Gami, ein
mächtiger Gott, der über den Wald herrschen soll, doch wird dieser gewillt
sein, Ashitaka zu helfen, oder gar seinen Fluch zu brechen?
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