In Japan in
HD Qualität ausgestrahlt überzeugt Mushishi durch wunderschöne
landschaftliche Hintergründe sowie einer sehr flüssig wirkenden Animation, an
der es nichts zu beanstanden gibt. Bewegungen der Personen wirken sorgfältig
und überlegt, was ebenfalls sehr gut den Ton der Serie trifft.
Die sehr ansprechende Grafik offenbart sich besonders durch ihre großartige
Farbabstimmung. Es wurde penibel darauf geachtet, dass nicht wie so oft eine
bestimmte Farbpalette, sei es die der Hintergründe oder der Animationen,
dominiert, und somit das Bild entzweit. In Mushishi findet sich keine Ungleichheit
zwischen den diversen Farbzusammenstellungen und so offenbart sich dem Zuschauer
auch das gesamte Bild als wunderschöne Einheit. Die dabei sehr natürlichen
Farbtöne passen darüber hinaus sehr zur Grundstimmung des Anime.
Die Musik ist ebenfalls brillant mit den Bildern zu einer Einheit verstrickt
worden und verleiht dem Anime einen noch eigenständigeren Charakter sowie
atmosphärische Tiefe.
Als Intro Lied kommt das
englische Vocal The Sore Feet
Song von Ally Kerr zum Einsatz, was zwar nicht jedermanns Geschmack treffen
wird, durch dessen gemächliche und langsame Performance passt jedoch bei
näherer Betrachtung der Song einfach perfekt zum restlichen Anime.
Um jeder Folge eine eigenständige Note zu verleihen, besitzen alle ein eigenes Instrumental Stück als Ending Theme.
Die jeweiligen Tracks wurden mit viel Bedacht ausgewählt, damit sie
die unterschiedlichen Gefühlstöne am Ende jeder Episode (die aufgrund
unterschiedlicher Ausgänge immer variieren) genau treffen und somit
weiterführen können.
Ginkos Sprecher Yuuto Nakano leistet
einen ausgezeichnet Job, seine freundlich ruhige gleichzeitig auch ernste Art
wirkt überzeugend realistisch und sympathisch. Doch auch die anderen
Besetzungen des Anime wissen in ihren Rollen zu überzeugen und verstehen es,
den Zuschauer ans Herz zu wachsen.
Auf
den 5th Tokyo Anime Award
gewann Mushishi 2006 in
den Kategorien "Television Series" und "Best Art Direction".
|