Noir  

Titel (+alt.) Noir
Episodenanzahl 26
Kategorie TV
Genre Action
Erscheinungsjahr 2001
Studio Bee Train
Victor Entertainment
Regisseur Mashimo Koichi
Design Kikuchi Yoko, 
Shiba Minako
Musik Kajiura Yuki
cel Info cels
Guu-rating

Beschreibung
Die story beginnt vor einem Pariser Cafe. Man sieht Mirelle wie sie gerade zu ihren Elektroroller läuft und nach Hause zu ihrer Wohnung fährt. Mirelle ist in Wirklichkeit allerdings die wohl talentierteste Attentäterin der Unterwelt. Ihre Wohnung in Paris hat einen wunderschönen Ausblick, ist was die Größe betrifft recht großzügig und darüber hinaus auch modern eingerichtet, sofern man die Abwandlung eines Billiardtisches als Arbeitsfläche und Computertisch als "modern" bezeichnen möchte. Nun erhält sie auch an diesen Tag einen neuen Auftrag per e-mail für ihr nächstes Ziel. Dieses heisst "Kirika Yumura" und der Auftrag lautet "Make a pilgrimage for the past with me." (Unternimm eine Pilgerfahrt in die Vergangenheit mit mir.") Als sie die mail schon als spam abstempeln will und aufsteht beginnt eine Melodie, die als Anhang beigefügt worden war, zu ertönen. Wie elektrisiert sehen wir nun Mirelle dastehen während die Musik weiter erklingt. Es ist die Melodie aus einer Taschenuhr, die ihren Vater gehörte. Dieser wurde, als sie noch ein Kind war von einen Auftragskiller getötet, mit ihm auch seine Frau, Mirelles Mutter. 

Schauplatzwechsel: Wir stehen auf der gegenüberliegenden Strassenseite von einer Schule, sehen auf der anderen Seite ein dunkelhaariges Mädchen in Schuluniform. Mit jedem vorbeifahrenden Auto nähert sich die Kamera der Person an, als das Gesicht schließlich das gesamte Bild ausfüllt dreht das Mädchen sich um. Währenddessen unterstreicht ein lateinisches mitreißendes Vocal die Szenerie eindrucksvoll. So lernt der Zuschauer Kirika Yumura kennen.
Die Musik fährt fort während Kirika sich abwendet und die Strasse hinabgeht, um schließlich an einer entlegenen Hochhausbaustelle anzukommen. Dort trifft sie nun das erste mal auf Mirelle. Diese möchte nun endlich wissen, wer die Person vor ihr eigentlich ist, doch als Antwort bekommt sie nur wieder die Melodie vorgespielt die die Taschenuhr von sich gibt, die im Besitz von Kirika ist.
Noch bevor Mirelle weiteres fragen kann, lässt sich Kirika nach rechts in einen Eingang der Großbaustelle fallen und verschwindet so aus Mirelles Sicht. Mirelle folgt ihr natürlich sofort, doch in den gewaltigen dunklen Bau erklingt nur verzerrt und nun unheimlich bedrohend die Meldodie aus der Taschenuhr.

Schließlich findet sie Kirika auf einen Stahlträger weit in den oberen Stockwerken sitzend. Mirelle hat von dem Versteckspielen endgültig genug und fragt nochmal nach Kirikas Namen, wobei sie ihre Forderung mit ihrer Waffe unterstreicht , die sie auf sie richtet. Die Antwort die sie diesmal bekommt ist genauso verwirrend "Noir". - "Noir - Ich habe auf dich gewartet." Bevor Mirelle weiter nachhacken kann wird sie plötzlich von Männern beschossen, die sich ebenfalls in das Gebäude geschlichen haben. Für unsere Auftragskillerin nun nicht das größte Problem diese Leute auszuschalten, doch dadurch entkommt ihr Kirika abermals. Nach weiteren Schusswechsel bemerkt sie allerdings, dass sie selbst gar nicht Ziel der Männer sein kann, da entfernt ebenfalls Schüsse zu hören sind. Als sie der Spur nachgeht, findet sie mehrere schon erschossene Männer, die anscheinend nur von dem Mädchen niedergestreckt werden konnten. Doch gerät sie in eine Falle und wird von mehreren Killern überwältigt. Kurz bevor sie von ihnen hingerichtet wird, wird einer nach dem anderen niedergeschossen, selbst derjenige der sich noch zu ergeben versucht. Zwei zu Hilfe eilende Kollegen werden ebenfalls professionell getötet, einer auf besonders spektakuläre Weise. Nach diesen Gemetzel sehen wir Kirika, die zu Mirelle aufsieht und den Tränen nahe ihr offenbart, dass sie so leicht Menschen umbringen kann. Doch wieso fühlt sie sich dabei nicht traurig und bedrückt.

Wie sich herausstellt kann sich Kirika Yumura nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. Sie wachte eines Tages in einen ihr fremden Haus auf, alles was sie fand war ein Schülerausweis mit ihren Photo und den Namen "Kirika Yumura", darüber hinaus noch eine Waffe und die Taschenuhr. Von diesen Zeitpunkt wird sie auch von den Männern in dunklen Anzügen gejagt.

Wie sich später herausstellt handelt es sich dabei um eine geheime Mafiavereinigung namens Soldats. Diese waren es auch die den Auftrag damals zur Liquidierung von Mirelles Eltern gaben. Dass nun auch Mirelle und Kirika Gefahr laufen zum Spielball von Soldats zu werden offenbart sich beiden sehr bald, und sie versuchen alles daran zusetzen um hinter die verworrenen Strukturen dieser Organisation und ihrer Interessen zu gelangen, doch nur zu oft kommt ihnen Soldats zuvor bzw. tauchen neue Rätsel und Überraschungen auf.
     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Die Grafik ist sehr beeindruckend. Die Figuren agieren oft, wobei die Bewegungen sehr gut in Szene gesetzt werden, Standbilder werden fast nie verwendet, darüber hinaus sind sie sehr detailliert gezeichnet, ebenso was Licht und Schattenverhältnisse betrifft. Dabei ist die Serie durchgehend in dieser Qualität, es gibt keine Folgen an denen diese hohen Grafikansprüche nachlassen.

Begeistern werden den Zuschauer auch die wahnsinnig detaillierten und ausdrucksstarken Hintergründe. Diese wurden mit soviel Liebe zum Detail entworfen, wodurch eine unverwechselbare Atmosphäre entsteht. Darüber hinaus kommen in jeder Folge neue Hintergründe hinzu, man zeigt selten den gleichen Hintergrund zweimal. Schon allein die Tatsache, dass Mirelle und Kirika des öfteren im Ausland zu tun haben setzt eine große Anzahl an verschiedenen background Motiven voraus.

Sowohl  TV opening und ending sind sehr schöne Stücke, die perfekt zu der Serie passen. Die größte Begeisterung aber kommt der Musik in der Serie zu teil. Diese bekommt nämlich mit ihren vielen vocals eine tragende Rolle zugesprochen. Dabei ist jedes der vocals ein Ohrenschmaus an sich. Die Texte in NOIR sind teilweise in englisch und lateinisch gesungen, was ja auch nicht gerade typisch für japanische Bands ist. Aber die Sängerinnen meistern die Stücke mit Bravur, die Stimmung die sie dadurch in der Serie erzielen ist einfach einzigartig und atemberaubend.

Die Sprecher wurden einfach perfekt zu ihren jeweiligen Charakteren ausgewählt und bringen die jeweilige Stimmung sehr gut rüber. Neben Kirika und Mirelle deren Synchro makellos sind, ist vor allem Chloe's Synchro hervorzuheben, bei der ihre Stimme sehr viel über ihren Charakter mit aussagt.

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
NOIR überzeugt auf der ganzen Linie. Es gibt wenig auszusetzen man hat hier eine nahezu perfekte Anime Serie vorliegen. Die herrliche Musik, detaillierten backgrounds und symphatischen Charas machen die Serie sehr sehenswert.
persönliche Meinung (Shaolan)
Das Erste von mehreren Anime, bei denen Bee Train auf einen genialen Soundtrack setzen, der die Serie tragen soll. Wer jetzt aber glaubt, dass sie damit eine dünne Story, oder Charaktere ohne Tiefe, ect. kaschieren wollen, der hat sich getäuscht, denn Noir überzeugt auch in Grafik und Handlung völlig.
Das einzige Manko ist die doch recht schleppende Entwicklung der Geschichte, so dass Anfangs auch öfter Füllfolgen verwendet werden, in denen unsere beiden Auftragskiller pro Folge einen Job erledigen, was die Rahmenhandlung selbst leider nicht weiterbringt.
 
 
 


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