Perfect
Blue besticht durch ein realistisches Charadesign, das nicht auf Niedlichkeit
setzt, sondern gut zu dem ernsten Stoff passt. Die Figuren sind so charakterisiert, dass sie auch gut Gefühle in einem wecken lassen, so zum
Beispiel der verrückte Fan, der den Zuschauer schon beim bloßen Auftritt
erschaudern lässt.
Die Hintergründe sind, wie es sich für einen Film gehört, sehr detailliert.
Animationstechnisch fällt der Film durch einen sehr flüssigen Stil auf, auch
die Schnittführung ist einfach nur genial gemacht, und trägt bewusst dazu bei,
den Zuschauer in die Irre zu leiten, und geben ihn, wenn der Film erst mal
richtig angelaufen ist, keine Möglichkeit mehr, zu
verschnaufen.
Es
gibt viele Vocals, die sich darauf zurückführen lassen, dass ja eine
Girlband im Rampenlicht steht, und die muss auch ein zwei super Popsongs im
Gepäck haben, die Ohrwurmqualität haben, und nicht nur das, diese Songs
schaffen es auch noch, meisterhaft eingesetzt, die richtige Stimmung im Film zu
vermitteln.
Einige bgms gibt es natürlich auch, die weniger zum Anhören
geeignet sind, sondern eben hervorragend die düstere und manchmal verzweifelte
Stimmung einzufangen.
Die japnischen Seiyuus sind sehr ausdrucksstark. Besondere Erwähnung gilt noch
einmal dem Fan, der in Bezug auf sein Aussehen, eine grotesk geniale Stimme
besitzt.
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