PitaTen  

Titel (+alt.) PitaTen
Pita Ten
Episodenanzahl 26
Kategorie TV
Genre Comedy, Drama, Schoolkids
Erscheinungsjahr 2002
Studio Bandai
Regisseur Katsuhito Akiyama
Autor Koge-Donbo
cel Info CG
Guu-rating

Beschreibung

Kotaro, ein ganz gewöhnlicher Junge seines Alters, lebt mit seinem Vater zusammen in einer Apartmentwohnung. Seine Mutter ist gestorben als er ein kleines Kind war, als sie ihn vor einem Laster auf der Strasse rettete, und so an seiner Stelle ums Leben kam. Von diesem Zeitpunkt an übernahm er immer mehr Aufgaben seiner Mutter, mittlerweile kümmert er sich um den Haushalt und ums Kochen, sein Vater ist die meiste Zeit in der Arbeit, so dass er auch oft mal das Abendessen alleine genießen muss.

Eines Tages nun, sein Vater musste schon früh zur Arbeit und Kotaro will gerade auch in die Schule gehen, überrascht ihn ein etwas älteres Mädchen am Hauseingang mit einer stürmischen Begrüßung und der darauffolgenden Frage, ob er denn mit ihr ausgehen möchte. Vollkommen verwirrt ergreift Kotaro erst einmal die Flucht. Außer Puste kommt er am Schuleingang an und trifft dort auf seine beiden besten Freunde Koboshi Uematsu und Takashi Ayanokoji. Dabei handelt es sich bei Koboshi um ein niedliches kleines blondes Mädchen mit zusätzlichen Katzenohren. Sie ist Kotaros Sandkastenfreundin und sieht es auch nicht gerne, wenn andere Mädchen sich an ihren Kotaro ranmachen würden. Dies war bis dato auch gar nicht der Fall, da der Rest der weiblichen Schulbesucher eher ein Auge auf Takashi Ayanokoji geworfen haben. Er ist in allen Fächern ein Vorbildsschüler. Dies und sein gutes Aussehen machen ihm zum Schwarm der Mädchen schlechthin.

Doch über zuwenig Zuneigung sollte sich Kotaro bald auch nicht mehr beschweren dürfen. Kaum kommt er nämlich aus der Schule nach Hause, wird er bereits wieder von dem seltsamen Mädchen mit rosa Haaren überrascht. Als er in seine Wohnung flieht, schlägt er sie dabei versehentlich mit der Tür K.O.. Wie er mit einem Golfschläger bewaffnet schließlich nachsehen geht, stellt sich das Mädchen als Misha seine neue Nachbarin vor. Leicht lädiert bittet er sie in die Wohnung und verarztet sie erstmal. Nach diesen anfänglichen Mißverständnissen stellen sie sich erst mal förmlich einander vor, wobei hierbei schon neue Fragen für Kotaro aufgeworfen werden, da sich Misha als Engel ausgibt, und bei ihrem Abschied über dem Balkon, tatsächlich Flügel auf den Rücken offenbart.
Von diesem Tag an weicht ihm nun Misha nicht mehr von der Seite, sie hängt sich geradezu an ihn. Sehr zum Leidwesen von Koboshi, die von diesen Zeitpunkt an, alle Hände voll zu tun hat, Mishas Umarmungen von ihrem Kotaro zu lösen.

Doch nicht nur der Engel Misha sucht ab nun die Nähe von Kotaro und seinen Freunden, bald lernt man auch Shia und Nyaa kennen. Shia, eine eher unerfahrene, sehr unbeholfene und im Grunde gute Dämonin mit ihrem Helfer, der Katze Nyaa, sollen Kotaro und der Menschheit eher Schmerz und Leid zufügen, doch so richtig bösen Willen kann man Shia beim besten Willen nicht unterstellen. So zieht diese bald bei Misha mit ein, und kümmert sich bei ihr um den Haushalt und was dieser so für diverse Aufgaben mit sich bringt, da Misha selbst eher chaotischer Natur ist. So wird mit der Zeit auch sie zu einem wichtigen Teil der Gruppe, ebenso scheint Kotaros viel umworbener Freund Takashi in ihr etwas besonderes zu sehen.

Es stoßen darüber hinaus noch weitere Charaktere im Laufe der Zeit zum Anime hinzu, wie Hiroshi Mitarai, ein traditionsbewußter, verhätschelter und reicher Junge, der in Takashi seinen persönlichen Erzfeind sieht, da dieser in der Liste der besten Schüler bei diversen Prüfungen immer einen Platz vor ihm ist. Bei seinem Rachegedanken wird er unwissend mehr oder weniger erfolgreich von seiner jüngeren Schwester Kaoru Mitarai unterstützt, ob das nun so zielfördernd sein mag, sei erst mal dahingestellt.

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Die Zeichenqualität ist gut und es wird auch oft Wert auf Details gelegt.
Das kommt vor allem den Charakteren zu gute, die man sofort lieb gewinnt, und sympathisch und süß wirken. An Niedlichkeit sind die outfits des öfteren gar nicht mehr zu übertreffen, vor allem wenn noch SD Szenen oder Rückblenden in die Kindheit eingespielt werden. Der Anime an sich ist sehr farbenfroh gehalten. Die Charaktere fügen sich wunderbar in die Hintergründe ein, so dass ein schönes harmonisches Bild entsteht. Dass der Anime am Computer erstellt wurde, merkt man ihm manchmal zwar an, allerdings ist das dem Anime eher zuträglich, als dass man die CG als störend oder fehl am Platz ansehen würde.

Animationstechnisch ist die Grafik natürlich auf eine komödienorientierte Weise ausgelegt, was natürlich dem Witz und Charme der Serie sehr zuträglich ist. Dabei ist die Animation durchaus gelungen, manchmal vielleicht etwas zu stilisiert bzw. vereinfacht, doch diese Szenen befinden sich eindeutig in der Unterzahl.

D
as Intro ist ein Lied, das einen mit seinen englischen Einlagen begeistern wird, ein schnelles, sehr niedlich gesungenes Lied, das sich als Ohrwurm herausstellt. Dem gegenüber ist das Outro eher langsam aber dafür ebenfalls wunderschön. Die musikalische Untermalung in der Serie selbst ist nicht sehr spektakulär, einige stimmungsvolle Szenen werden natürlich mit passender Musik untermalt, ansonsten setzt der Anime aber auf seinen Witz und Lacher, die auch perfekt vermittelt werden.

Die Synchrosprecher leisten ihr Bestes, und der Zuhörer kommt so zu einem Ohrenschmaus an Sprachleistung. So ist Mishas "Te-hee-hee" Lache unübertroffen, darüber hinaus hängt sie als Verniedlichung an jedes Satzende die Endung -su, was ihre Dialoge immer besonders putzig erscheinen lassen. 
Shia als Dämonin hat eine sehr leise, flüsternde, fast ängstliche Stimme, was also gar nicht unbedingt Norm für Dämonen ist, wodurch sie als extrem niedliches und zerbrechliches Wesen charakterisiert wird. Die Katze hingegen, von bösen Gedanken beflügelt versucht ihr bestes aus ihr eine böse Dämonin zu machen, was leider nicht ganz so nach ihren Plan hinhaut.

Auch die übrigen Sprecher sind in ihren Rollen perfekt, Kotaros Sandkastenfreundin Koboshi z.B. muss Gefühlswechsel am laufendem Band produzieren, freundlich und hingebungsvoll ihren Kotaro gegenüber, aufbrausend und wütend Misha gegenüber, aber auch traurige und nachdenkliche Szenen werden von ihr
hingebungsvoll gesprochen.

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Die Niedlichkeit, die dieser Anime vermittelt ist über dem zuckersüßen Niveau vergleichbarer Serien, allerdings in Pitaten in realistischere Szenen verpackt, wodurch der anime auch nicht übetrieben kitschig oder unrealistisch wird, wie das bei vergleichbaren Serien der Fall ist. 
persönliche Meinung (Shaolan)
Man nehme das niedliche Design aus DigiCharat, würze es mit viel Humor, vielschichtigen Charakteren, und bastle eine anspruchsvolle Story, die zum Schluss so einige Überraschungen parat hat.
Pita Ten ist ein Anime, das einen anfangs Tränen lachen lässt, gegen Schluss der Serie kommen diese allerdings eher auf Grund des überraschend traurigen Endes.
Der Anime bietet für jeden Geschmack etwas, und man sollte ruhig einen Blick riskieren. Die niedlichen Charaktere werden den Zuschauer in ihren Bann ziehen und die guten Gags tun ihr übriges! 
 
 
 


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