Puni Puni Poemi  

Titel (+alt.) Puni Puni Poemi
Episodenanzahl 2
Kategorie OVA
Genre Comedy, Parody, Slapstick
Erscheinungsjahr 2001
Studio J.C.STAFF
JVC
Regisseur Shinichi Watanabe
cel Info CG
Guu-rating

Beschreibung

Poemi aka Kobayashi ist ein ganz normales Mädchen, das von einem Regenbogen auf die Straße ihrer Stadt gleitet, dabei von einem Laster fast überrollt wird, und Synchronsprecherin werden möchte. Sie wohnt bei Nabeshin, dem Direktor und Mutter, der Kumi-kumi-san, und ist in Kei-kun verliebt, der sie aber keines Blickes würdigt. Noch zu erwähnen ist, dass sie ein richtiges Energiebündel ist, das es gelegentlich schafft, 15 lange Sätze in zehn Sekunden zu pressen, und auch ihre Beinmuskeln sind schnelles Laufen gewohnt, so dass sich keiner vor ihren unkontrollierten Gerenne in Sicherheit bringen könnte.

Als Poemi eines Tages zur Schule geht, und schon um vier Uhr morgens zum Leid von Nabeshin, dem Direktor und Mutter, der Kumi-Kumi-san aufsteht, um nicht zu spät zu kommen, und den Kampf um Kei-kuns Liebe aufzunehmen, scheint ein ganz normaler Tag anzubrechen. Im Klassenzimmer angekommen, und schon triumphierend, da sie die Erste ist, die in die Klasse gekommen ist, muss sie einen herben Rückschlag hinnehmen, denn Futaba ist schon vorher da. Um genauer zu sein, hat sie dort übernachtet, da Poemi ja sonst keinen Zeugen für ihre frühe Präsens hätte. Weil es draußen geregnet hat, bietet ihr Futaba an, ihre nassen Sachen auszuziehen und sich zu ihr ins Bett zu legen, was Poemi nicht abschlägt, und was dann weiter passiert, braucht man ja nicht noch extra zu erwähnen...
Richtig, Poemi schläft, und Futaba nutzt die Gunst der Stunde, die schlafende Liebste unter die Bettdecke zu zerren...

Inzwischen nähert sich ein Ufo mit einem gibberish sprechendem Alien an Bord, das statt männliche Geschlechtsorgane in der Leistengegend nur eine Bommel besitzt. Während Poemi die einzelnen Schulstunden wundervoll meistert, taucht das Alien zu Hause auf, und tötet nach einem großen Gefecht Nabeshin, den Direktor und Mutter, die Kumi-Kumi-san. So kommt es, dass Poemi eine Waise wird, und obendrein noch zwei Yen aus ihrem Geldbeutel verschwinden und nicht mal der Erzähler weiß, wo sie hingekommen sind, doch Poemi schlägt sich nach einem dramatischen Akt von Trauer wacker, und hält immer noch an ihrem Traum eine Synchronsprecherin zu werden fest. 

Futaba ist natürlich auch gebeutelt von Poemis Schicksal und bietet ihr an, bei ihr zu Hause zu wohnen, was sich als Verteidigungshauptquartier der Erde herausstellt, oder anders gesagt, eine Mädchen WG, mit lauter seltsamen Gestalten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten. Da wäre Mitsuki, die nicht kochen kann, Itsue, die einen Nebenjob als Domina hat, und auch mal die Familie ab und zu mit einbezieht, Shii, deren Brüste fast größer sind, als ihr Kopf, Mutsumi, die am vernünftigsten ist, Hitomi, die Kleinste, die die Zukunft voraussagen kann, wenn sie kurz davor ist, Pipi zu machen, und Nanase, die sehr auf Familientradition steht.

Doch das Alien geht inzwischen zum Angriff über, indem es sein Ufo zu einem Robopanzer transformiert und die Stadt angreift. Die Erdverteidiger sind sofort zur Stelle, doch können sie nichts ausrichten, da ihre Kräfte nur für die Verteidigung, nicht aber zum Angriff taugen und Poemi rennt in der Zwischenzeit einen Mann über den Haufen, von dem sie einen Fisch erhält. Später, als die Stadt schon fast verloren scheint, trifft sie den Mann wieder und ihr wird wie durch eine innere Stimme das Geheimnis offenbart, wie sie sich in Puni Puni Poemi verwandeln kann. Wird sie jetzt das Alien vertreiben können, und hat vielleicht Kei-kun auch etwas mit dem Alien zu tun?

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Sowohl das Charadesign, als auch die Hintergründe sind überdurchschnittlich gut. Man hat es hier mit niedlichen Mädchen und hübschen Frauen zu tun, die detailliert in Szene gesetzt wurden. Die Hintergründe sind mit Liebe zum Detail gezeichnet und gelegentlich mit ein paar digitalen Effekten versehen, die aber nicht störend wirken, sondern ins Bild passen.

Die Animation der Figuren ist sehr dynamisch geworden, wird aber auch manchmal vereinfacht, um Szenen witziger zu machen. Explosionen dagegen sind etwas zu offensichtlich mit dem Computer bearbeitet worden. 

Es gibt ein super Opening, dessen genialer Text dank Untertitelung auch verstanden werden kann. Sinnvolle Lyrik, wie "wenn ich mich umdrehe, sehe ich Einsamkeit, dreh ich mich nicht um, seh ich auch Einsamkeit" oder "Der Weg, den ich lauf, ist endlos lang. Mit dem Fahrrad 30 Minuten, mit dem Bus nur 15!" bilden den gesamten Text. Auch das Ending ist ein Ohrwurm, und hat auch seine lustigen Stellen. Die bgm ist größtenteils von Excel Saga übernommen, da es sich bei Puni Puni Poemi ja um das spin off zu Excel Saga handelt.

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Man muss nicht verrückt sein, um diesen Anime ansehen zu können - aber es hilft sicherlich!
Puni Puni Poemi ist wohl der abgedrehteste und überdrehteste Anime schlecht hin. Er wurde auch von dem selben Team, das hinter Excel Saga steht produziert, was auch ziemlich schnell deutlich wird.
Wem also Excel Saga noch nicht abgedreht genug war, das ist nun der heilige Gral unter den Comedy Anime...
persönliche Meinung (Shaolan)
Puni Puni Poemi ist an Abgedrehtheit einfach nicht zu überbieten, und lässt sogar Excel Saga total verblassen. Die Verarschung der Verarschung ist bestens gelungen, und wer schon die ersten Episoden von Excel Saga gut fand, kann mit Puni Puni Poemi nichts falsch machen.
 
 
 


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