RahXephon: The Motion Picture  

Titel (+alt.) RahXephon Tagen Hensoukyoku
Rahxephon: Pluralitas Concentio
RahXephon: The Motion Picture
Episodenanzahl -
Kategorie movie
Genre Mecha, SciFi, Romanze
Erscheinungsjahr 2003
Studio Bones
Regisseur Yutaka Izubuchi
Autor Yutaka Izubuchi
Design Akihiro Yamada (Chara)
Hiroki Kanno (Animation Character)
Musik Ichiko Hashimoto
cel Info CG
Guu-rating

Beschreibung

Das Jahr 2012 - Ayato Kamina lebt mit seinen 15 Jahren in Tokyo. In der Schule macht Haruka, ein Mädchen aus seiner Klasse, ihm eine Liebeserklärung, die er annimmt. Dabei enttäuscht er leider Hiroko, die ebenfalls Gefühle für ihn hat und das Liebesgeständnis mitbekommt.

Doch als Haruka Tokyo für einige Zeit verlässt geschieht die Tragödie. Die "MU", außerirdische Eindringlinge, hüllen Tokyo in eine riesige, nicht zu überwindende Sphäre ein. 

Die Welt, in der Ayato nun lebt, glaubt, dass der Rest der Menschheit vernichtet wurde und Tokyo die letzte Zivilisation auf Erden ist. In Wahrheit gibt es allerdings auch weiterhin Menschen außerhalb Tokyos. 6 Milliarden um genau zu sein, doch trennt sie nun von ihresgleichen nicht nur Raum sondern auch Zeit. 
In "Tokyo Jupiter" wie die Sphäre aufgrund ihres Aussehens von der Weltbevölkerung genannt wird, vergeht nämlich die Zeit langsamer als in der Außenwelt. So sind in 3 Jahren, in denen Ayato in "Tokyo Jupiter" sein Leben weiter verbrachte, in der restlichen Welt ganze 12 Jahre verstrichen.

Die Mulianer waren jedoch nicht friedlich in dieser Zeitspanne, immer wieder schickten sie ihre mächtigen Waffen, die "Dolems", in die Welt, die bisher zwar abgewehrt werden konnten, doch auch große Zerstörungen anrichteten. 
Die Menschheit gründete in dieser Zeit eine eigene Organisation namens "Terra", auf der nun die Verantwortung der Weiterexistenz der Menschheit lastet.

Von alldem nichtsahnend wird Ayato eines Tages damit konfrontiert, als er gerade mit einem Schulfreund und
Hiroko in der U-Bahn ist und die Stadt angegriffen wird. In dem darauf folgendem Chaos fordern zwei bewaffnete Sicherheitsleute ihn auf sie zu begleiten. Doch werden sie von einer plötzlich auftauchenden Frau namens Reika Mishima niedergestreckt. Dabei stellte Ayato zu seinem Entsetzen fest, dass deren Blut blau ist. 

Er gelangt mit Reika und RahXephon, einem riesigen fremdartigen Mecha, in die Außenwelt,  
Diesen konnte er auf seltsame Weise in einer unterirdischen tempelartigen Höhle erwecken, wobei er kurz vor der Flucht noch entdeckt, dass seine Mutter ebenfalls blaues "Mu" Blut hat. Sein Blut ist rot, doch werden Mulianer-Sequenzen in seiner DNA gefunden, was ihn nun außerhalb "Tokyo Jupiters" zum Risikofaktor macht.

Doch die Chance, dass Haruka in dieser Welt überlebt hat und er sie irgendwo wiederfinden könnte, ist seine Motivation, auch wenn es damals bei der Bildung von "Tokyo Jupiter" viele Opfer gab und er nicht weiss ob sie überhaupt noch lebt.

     
Besonderheiten des Anime (u.a. Grafik, Musik etc.)

Der Movie hinterlässt bei vielen gespaltene Gefühle.
Zum einen zeigt er die Szenerie der Serie aus einem komplett anderem Blickwinkel. Im Film liegt der Schwerpunkt auf der Beziehung von
Ayato und Haruka, die man in der Serie nur am Rande verfolgen kann, schon aus dem Grunde, weil vieles, was im Film in den ersten Minuten gezeigt wird, erst in den letzten Folgen der Serie gelüftet wird.

Zum anderen ist der Film eben trotzdem fast nur ein Zusammenschnitt der Serie. Zwar ein durchaus intelligenter, aber man musste Schwerpunkte setzen, da es schlichtweg unmöglich war bei einer 26 episodigen anspruchsvollen Serie die diversen komplexen Thematiken in einen 2h Film zu quetschen. Indem man nun den Schwerpunktfokus auf die Beziehungsgeschichte konzentrierte, konnte man viele der Actionszenen und komplexen Storyelemente eliminieren.
Dies ist tödlich für Personen, die die Serie nicht gesehen haben, in der man sich schon teils schwer tut der Komplexität folgen zu können. Im Film nun ist Serienkenntnis Pflicht, wenn man auch die Geschichte hinter der Beziehung verstehen möchte.

Desweiteren fallen dem Kahlschlag an Storyelementen im Film auch Charaentwicklungen bzw. grundlegendes Charaverständnis von anderen Personen zum Opfer, was das Filmverständnis zusätzlich belastet.

 
 
persönliche Meinung (Ta-kun)
Musste der Film wirklich sein? Die Antwort darauf wäre wohl "Jein". 
Positiv ist ihm gutzuschreiben, dass durch die Konzentration auf die Beziehung der beiden Protagonisten ein völlig neuer Sichtwinkel des Anime entsteht.
Negativ anzukreiden ist dagegen, dass es eben trotzdem zum großen Teil nur recycelte Szenen aus der Serie sind, man sich also nicht die Mühe machte einen komplett neuen eigenständigen Film zu produzieren.
Da er dadurch zwangsweise auch bis zu einem gewissen Grad nur eine Zusammenfassung der Serie darstellt und deren Komplexität und Vielschichtigkeit schlicht nicht in 2h zusammenfassbar ist, kommt der Film streckenweise etwas unverständlich und holprig rüber.

Serienunkundigen kann ich nur heftigst von dem Film abraten und dagegen auf die geniale anspruchsvolle Serie verweisen. 
Für Fans, die die Serie kennen und ein Jahr später evtl. nochmal eine Rahxephon Auffrischung wollen, ist der Film dagegen genau richtig.
 
 
 


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