Beschreibung |
13 Folgen Rumiko Takahashi Anthology, das sind 13
in sich geschlossene Kurzgeschichten, die Rumiko
Takahashi zwischen 1987 - 2000 verfasste.
Es sind die alltäglichen Sachen und Geschehnisse, auf denen hier der Fokus
liegt, und gerade diesen unauffälligen Dingen entlockt die Autorin immer etwas
Mysteriöses, Zauberhaftes und Übernatürliches.
So geht es in einer Folge um einen Familienvater, der durch einen Schlag auf den
Kopf glaubt, er sei wieder ein Kind. Seine Familie entdeckt in seinem Portmonee
Bilder von ihm zusammen mit einem jungen Highschool Mädchen. Natürlich reicht
etwas schmutzige Phantasie aus, um hierfür sofort die schlimmsten Vermutungen
anzustellen, doch ist es wirklich so, wie Mutter und Sohn befürchten?
In einer anderen Folge findet ein Klassentreffen nach 25 Jahren statt, und ein
ehemaliger Schüler, nun ein Mann mittleren Alters mit Halbglatze und einer
dominanten Frau im Haus, erinnert sich wehmütig an seine erste Jugendliebe, die
er in dieser Klasse traf. Seine Erinnerungen begleiten ihn auf dem Weg zum
Treffen und erhöhen seinen Wunsch diese Person wiederzusehen.
Wieder in einer anderen Geschichte sieht sich die Frau eines Mannes damit
konfrontiert, dessen Mutter bei sich einziehen zu lassen, um an deren
finanzielle Unterstützung für den anstehenden Hauskauf zu kommen. Doch
plötzlich sieht sie eine Art riesiges kugeliges Kind, das anscheinend nur sie
wahrnehmen kann. Dieses nun scheint alles daran zu setzen das Verhältnis
zwischen den zwei Frauen frostig werden zu lassen, und so steht bald die Frage
im Raum ob die ältere Dame ihr Geld nicht lieber für sich selbst investiert
und sich einen schönen Lebensabend macht.
Eine weitere Episode dreht sich um einen Lehrer fortgeschrittenen Alters, der
allein in seinem Haus mitten in der Stadt lebt. Der Sohn studiert, seine Frau
ist vor einiger Zeit verstorben. Doch kann er sie weiter sehen und sie scheint
keine Anstalten zu machen in den Himmel oder sonst wohin
überzuwechseln.
Oder aber Probleme in Wohnkomplexen werden bis zum "Worst Case"
Szenario getrieben, wo sich der Zuschauer fragt wie das nur noch heil enden
kann. So wird in einem Fall das Thema Haustierverbot thematisiert, wo eine
Familie für einige Zeit einen Pinguin aufnehmen muss und diesen nun vor den
neugierigen und prüfenden Blicken der Nachbarn zu verbergen hat, was natürlich
anfängliches Wunschdenken darstellt.
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