Beschreibung |
Wer
immer noch denkt, dass Frauen am Steuer verboten werden sollten, der hat
noch nicht Bekanntschaft mit den Fahrkünsten von Chihiros Vater gemacht, denn
als die Familie in eine neue Stadt umzieht, nimmt der Vater während der
Autofahrt in die neue Heimat ein paar Schleichpfade zu viel, und landet
schließlich an einer Sackgasse im tiefen dunklen Wald. Ein begehbarer Tunnel
erregt die Aufmerksamkeit der Eltern und ihre Neugier führt sie so zu einem,
wie sie meinen, pleite gegangenen Vergnügungspark. Dass da was nicht mit
rechten Dingen zugeht, merkt Chihiro natürlich sofort, doch die Eltern, hören natürlich nicht auf ihr kluges
Kind, sondern vergreifen sich
stattdessen an allerlei Köstlichkeiten, die in den verlassenen Ständen des
vermeintlichen Parks wie von Geisterhand zubereitet einen köstlichen Duft
verbreiten.
Während die Eltern also kräftig am Schlingen sind, erkundet
Chihiro den Park, und trifft dabei auf ein prunkvolles altertümliches Badehaus, an dessen
Eingang sie einen seltsamen Jungen mit Namen Haku trifft. Erschrocken über ihre Anwesenheit,
versucht er sie sofort zum Umkehren zu bewegen, doch die Sonne ist schon fast
untergegangen und der Park beginnt sich mit Leben zu füllen. Schatten nehmen
Gestalt von allerlei bizarren Kreaturen an und ein reges Treiben beginnt im Park. Mit Entsetzen muss Chihiro feststellen, das ihre Eltern
inzwischen in Schweine verwandelt wurden, und der Ausgang durch einen riesigen
Fluss unerreichbar wurde.
Chihiro, die nicht in diese Welt gehört, beginnt schon sich aufzulösen, doch
dank Hakus Hilfe kann sie diesem Schicksal entgehen. Um aber
weiterhin in dieser Welt zu überleben, und ihre Eltern retten zu können,
bleibt Chihiro keine Wahl, als in den Dienst der Hexe Jubaba zu treten, die
über diese fremde Welt herrscht und außerdem die Betreiberin des schon
erwähnten Badehauses ist, ein Ort an dem alle möglichen Götter, gegen
Bezahlung versteht sich, Erholung suchen.
Nach vielen Strapazen und
hartnäckiger Überredungskunst ist der Job im Badehaus sicher, und die
Schufterei kann beginnen. Zu allem Überfluss muss Chihiro nun erfahren, das
Haku ebenfalls im Dienst der Hexe Jubaba steht. Der einzige Vertraute in dieser
fremden Welt benimmt sich fortan ihr gegenüber ziemlich abweisend und fremd.
Ist dies Hakus wahres Gesicht, oder wird er ihr auch weiterhin dabei helfen, den
Fluch ihrer Eltern zu brechen und wieder in ihre eigene Welt
zurückzukehren?
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